Ein Seehund ist ein deutsches Klein-U-Boot, das während des Zweiten Weltkriegs von der Kriegsmarine eingesetzt wurde. Entwickelt wurde es vom Ingenieur Hellmuth Walter. Der Seehund war etwa 12 Meter lang und hatte Platz für zwei Besatzungsmitglieder.
Das U-Boot wurde in den Jahren 1944 und 1945 in insgesamt ca. 300 Exemplaren produziert. Es wurde hauptsächlich zur Aufklärung und Minenverlegung eingesetzt. Aufgrund seiner kleinen Größe und der Tarnfähigkeiten konnte es relativ unauffällig operieren.
Der Seehund erreichte eine maximale Geschwindigkeit von etwa 7 Knoten und konnte eine Tauchtiefe von bis zu 40 Metern erreichen. Die Reichweite betrug etwa 300 Seemeilen.
Die Erfolge des Seehunds waren begrenzt, da er erst gegen Ende des Krieges eingesetzt wurde und die deutschen U-Boot-Basen bereits von den Alliierten bombardiert wurden. Dennoch wurden einige Seehunde für verschiedene Missionen eingesetzt und hatten vereinzelt Erfolge.
Heutzutage sind noch einige wenige Seehunde erhalten geblieben und können in Museen besichtigt werden.
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